Europäisches Kulturerbe
mit Siegel

Klosterlandschaft Pforte

Seit dem Jahr 2013 werden ausgewählte Orte mit dem Europäischen Kulturerbe-Siegel ausgezeichnet. Die Würdigung geschieht für deren integrative, verbindende Funktion in der Geschichte und für die professionelle Arbeit der Stätten in der Gegenwart. Gedenkstätten und Archive, archäologische Fundorte, Bauensembles der Religion und der Industriekultur, immaterielles Erbe und Kulturlandschaften gehören zu den Stätten, die in aller Vielfalt den gemeinsamen Weg repräsentieren, den Europa seit Jahrhunderten geht. 


Das Christentum war im Mittelalter die alles verbindende Religion, wirkte integrierend, schuf Bildung und Kunst. Der Orden der Zisterzienser stellte einen der stärksten Faktoren für diese Entwicklung im Mittelalter dar – die Nonnen und Mönche dieses Ordnens lebten streng nach ihren Regeln der Entsagung und Einsamkeit. Gleichzeitig waren sie die Meister im Landesausbau und der Wirtschaftlichkeit.


Unter dem Namen Cisterscapes. Cistercian landscapes connecting Europe gingen 17 Klosterstätten aus Österreich und Polen, der Slowakei, Tschechien und Deutschland mit ihren zisterziensisch geprägten Landschaften eine neue Verbindung ein. Modern vernetzt, kommunikativ und international – mit diesen Merkmalen der Zisterzienser im Mittelalter und von Cisterscapes heute bewarben wir uns erfolgreich bei der Europäischen Kommission um das Europäische Kulturerbe-Siegel (EKS). Am 17. April 2024 wurde es in Antwerpen an Cisterscapes verliehen.

Bild: Saalhäuser Weinberge (Foto: Stiftung Schulpforta)
Bild: Kirche (Foto: Stiftung Schulpforta)
Bild: Eröffnung (Foto: Stiftung Schulpforta)
Bild: Gotisches und Neugotisches Haus (Foto: Stiftung Schulpforta)
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